Infrarot?

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Das Spek­trum des sicht­baren Lichts, das wir z.B. bei einem Regen­bo­gen sehen, reicht von Vio­lett über Blau, Grün, Gelb nach Rot. Das Spek­trum unter­halb dieses Bere­ich­es wird als Ultra­vi­o­lett, ober­halb als Infrarot beze­ich­net. Das Son­nen­licht umfasst auch diese für Men­schen unsicht­baren Anteile.

Sichtbares Spektrum

Viele Mate­ri­alien reflek­tieren das infrarote Licht ähn­lich wie das sicht­bare Licht. Eine Aus­nahme bilden Blät­ter und Gräs­er: Deren Zell­wände reflek­tieren Infrarotlicht sehr effek­tiv, was zu ein­er Über­be­to­nung dieser Ober­flächen im Infrarot­bild führt — der so genan­nte Wood-Effekt nach dem amerikanis­chen Physik­er R.W. Wood, der ihn 1910 erkan­nte und beschrieb.

Da Infrarotlicht kaum an den Luft­molekülen der Erdat­mo­sphäre gestreut wird, kom­men in Infrarot­bildern kaum atmo­spärische Störun­gen zum Tra­gen, weit ent­fer­nte Motive wer­den klar und deut­lich abge­bildet. Das zeigt sehr gut die oben abge­bildete Fotografie von der Bar­dow­ick­er Schleuse, die ich zum Ver­gle­ich ein­mal ohne und ein­mal mit Infrarot-Fil­ter aufgenom­men habe.

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